Ober­schenkel­straffung

Oft gefragt nach großem Gewichtsverlust
Dauer

120 -270 Minuten

Gesellschaftsfähig

nach ca. 7-14 Tagen

Arbeit

nach ca. 14 Tagen

Sport

nach ca. 6 Wochen

Durch den Alterungsprozess und/oder durch Gewichtsschwankungen kann das Gewebe der Oberschenkel so stark erschlaffen, dass eine Oberschenkelstraffung notwendig ist. Auch genetisch bedingt kann es zu stärkerem Nachlassen der Hautelastizität kommen. Der mehr oder weniger große Haut- und Gewebsüberschuss an der Innen- oder Außenseite der Oberschenkel kann dann nur mehr operativ entfernt werden. Nach einer Gewichtsreduktion sollte eine Oberarmstraffung erst dann vorgenommen werden, wenn das „haltbare“ Gewicht erreicht ist.

Der Entscheidung für eine Oberschenkelstraffung geht meist ein sehr langer Prozess der Entscheidungsfindung voraus. Wir möchten Sie zum einen über den Ablauf informieren und Ihnen zum anderen eine Hilfestellung bieten, um Sie bei Ihrer Entscheidung optimal zu begleiten.

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Entscheidungshilfe für eine Oberschenkel­straffung

Voraussetzungen für eine Operation sind die ärztliche Untersuchung und die individuelle Beratung. Gemeinsam wird ein optimales Behandlungskonzept erstellt, welches sich nach den persönlichen Wünschen und Vorstellungen der Patientin richtet und die anatomischen Voraussetzungen berücksichtigt. Eine seriöse Aufklärung und ehrliche Antworten auf alle Fragen sind uns wichtig.

Ziel der Oberschenkelstraffung ist es, das überschüssige Haut- und Fettgewebe zu entfernen und eine Straffung zu erreichen.

Methoden und Operationstechnik

Straffung der Oberschenkelinnenseite:
Die Schnittführung bei der Oberschenkelstraffung erfolgt im Schritt an der Grenze zur Leisten- und Schamregion. Die überschüssige Haut wird entfernt, die Weichteile des Oberschenkels werden nach unten hin sorgfältig mobilisiert. Das verbleibende Gewebe wird bei Bedarf durch Fettabsaugung ausgedünnt. Der Haut- und Weichteilmantel wird dann durch Nähte nach oben zum Scham- und Sitzbein hin gestrafft und fixiert. Die Narbe verläuft in diesem Fall von der Leiste halbkreisförmig bis in die Gesäßfalte. Bei ausgeprägter Erschlaffung der Haut ist eventuell auch eine Haut- und Fettentfernung an der Oberschenkelinnenseite notwendig, wodurch zusätzlich eine senkrechte Narbe an der Innenseite des Oberschenkels bis kurz vor dem Knie entsteht (T-förmig). Abschließend wird ein Wunddrain zur Ableitung von Wundsekret (Bluterguss, Wundflüssigkeit) eingelegt und der operative Zugang wird spannungsfrei mit feinen Nähten verschlossen und mit Wundauflagen verbunden.

Gesäßstraffung:
Bei Gewebsüberschuss und Hauterschlaffung im Gesäßbereich erfolgt die Schnittführung im oberen Bereich des Gesäßes entlang des Beckenkammes bis nach hinten in den Kreuzbeinbereich. 

Äußere Oberschenkelstraffung:
Der Schnitt erfolgt dabei von der Gesäßfalte, nach außen verlaufend, über das Hüftgelenk bis nach vorne in den Leistenbereich.

Bodylift/Bauchdeckenstraffung:
Nach großer Gewichtsreduktion und entsprechend großem Hautüberschuss ist eine Kombination der genannten Verfahren mit einer unteren Bauchstraffung indiziert. Die Schnittführung wird Ihr Arzt auf der Graphik einzeichnen.

Eine Oberschenkelstraffung, Gesäßstraffung oder ein Bodylift kann stationär oder tagesklinisch durchgeführt werden. In der Regel ist mit dem Eingriff ein Aufenthalt von einem oder mehreren Tagen verbunden.
Meist wird die Oberschenkel-/Gesäßstraffung in Allgemeinnarkose durchgeführt, in speziellen Fällen kann auch eine Lumbalanästhesie mit Dämmerschlaf möglich sein.

Postoperative Phase bei einer Oberschenkel­straffung

Nach Operationen kann es zu Schwellungen und Blutergüssen kommen.  Für einige Tage muss ein Verband und danach eventuell eine Kompressionshose für 4 bis 6 Wochen getragen werden. Duschen bzw. Baden ist erst nach Entfernung des Nahtmaterials wieder erlaubt. Zur Vermeidung von Wundinfektionen ist die spezielle Körperhygiene in der postoperativen Phase absolut notwendig, Ihr Arzt wird Ihnen dazu genaue Informationen und Anweisungen geben.

Vermeiden Sie in den ersten 4 bis 8 Wochen jede Art von Hitze wie heiße Bäder, Sauna, Infrarotkabine, Solarium, Sonnenbäder etc. Eine UV-Bestrahlung der Haut (Sonne, Solarium) ist erst nach Verschwinden sämtlicher Blutergüsse erlaubt. Narben dürfen erst der UV-Strahlung ausgesetzt werden, wenn sie nicht mehr gerötet sind, da es sonst zu einer Pigmentierung der Narben kommt. Diese können durch Gewand, Camouflage oder Sonnencremen mit hohem Lichtschutzfaktor (Sun Blocker) vor der Sonne geschützt werden.

Körperlichen Tätigkeiten und Sport, welche zu einer Anspannung und Erschütterung der Beinmuskulatur oder zu Abspreizen der Beine führen, müssen in den ersten 6 Wochen vermieden werden (z.B. Aerobic, Laufen, Reiten, etc.).

Eine Veränderung ist postoperativ sofort sichtbar, das endgültige Ergebnis kann jedoch erst nach ca. 3 Monaten beurteilt werden.

Das wichtigste auf einen blick

Behandlungsdauer

120 – 270 Minuten

Aufenthalt

stationär

Anästhesie

Dämmerschlaf oder Vollnarkose

Gesellschaftsfähig

nach ca. 7 – 14 Tagen

Arbeit

nach ca. 14 Tagen

Sport

nach ca. 6 Wochen

Ergebnis

Das Ergebnis sehen Sie nach 3 Monaten.

Narben

je nach Operationstechnik

Vor der Behandlung

Zwei Wochen vor OP keine blutverdünnenden Medikamente wie z.B. Aspirin. Nüchtern vor der Operation

Nach der Behandlung

In den ersten Tagen empfehlen wir körperliche Schonung. Eine Kompressionswäsche sollte für mindestens 6 Wochen getragen werden.

Kosten

ab 6.790€

UNSERE ÄRZTE

Weitere Infos zu den beiden Plastischen
Chirurgen von New Aesthetics.

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